28 Oktober 2015

Olaf Stapledon und ich

Im Oktober diesen Jahres erschien im Piper-Verlag ein Science-Fiction-Klassiker in einer gediegenen Neuauflage: als Hardcover mit Schutzumschlag für diejenigen, die gerne Papier ins Regal stellen, und ebenso als E-Book. Die Rede ist von dem Roman »Die letzten und die ersten Menschen« des Schriftstellers und Philosophen Olaf Stapledon.

Das Buch wurde 1930 erstmals veröffentlicht; ich kannte zuvor nur eine Version, die vor Urzeiten als Taschenbuch in deutscher Sprache in den Handel gekommen war. Für die neue Version durfte ich einen begleitenden Text schreiben, der als Nachwort erschienen ist. Es war eine echte Ehre für mich, diesen Text zu formulieren, und ich hoffe, dass ich es auf den paar Seiten auch geschafft habe, den Roman entsprechend zu würdigen.

Seit 1930 ist unglaublich viel Zeit vergangen. Stapledon griff Weltkriege und Bombenterror auf, fabulierte von einer Evolution der Menschen und blickte in eine Zukunft, die Milliarden von Jahren von unserer Zeit entfernt ist. Als Roman ist der Roman vielleicht aus heutiger Sicht gar nicht mehr so spannend, als Vision müsste er aber immer noch seine Leser finden.

Ich bin auf jeden Fall stolz darauf, meinen Beitrag zu dieser Neuauflage geleistet zu haben!

1 Kommentar:

RoM hat gesagt…

Dia dhuit, Klaus.
Das Taschenbuch aus Urzeiten dürfte wohl die der Heyne SF-Bibliothek gewesen sein. Sollte bei mir irgendwo in der gesammelten Reihe stehen. Aber für eine Ausgabe als Hardcover (mit Nachwort) bin ich schnell zu begeistern.
Steht also schon auf meiner aktuellen Bestelliste. Merci für den Hinweis!

bonté