12 Dezember 2013

Das Hassknecht-Prinzip

Wer Gernot Hassknecht nicht kennt, hat meiner Ansicht nach wirklich etwas verpasst. Der kleine, so gemütlich wirkende Mann mit der Fast-Vollglatze ist mittlerweile ein Star der »heute show«, die ich jede Woche anzugucken versuche. Wer mag, schaue sich bei Youtube einen der vielen Filmchen von ihm an, die es dort zu gucken gibt.

Am gestrigen Mittwoch, 11. Dezember 2013, waren wir in Pforzheim, wo wir im Kulturhaus Osterfeld den guten Gernot auf der Bühne sahen. Sein Programm hieß: »Das Hassknecht-Prinzip – in zwölf Schritten zum Choleriker«. Der Saal war gerammelt voll, das Programm lief gut, und wir hatten viel zu lachen.

Im Prinzip bot der Mann eine Mischung aus »heute show«-Einspielern, einigen Beschwerdebriefen, schönen politischen Generalattacken auf bekannte Menschen und dem eigentlichen »Hassknecht-Prinzip«: Da geht's darum, dass man sich den ganzen Tag über aufregen soll, dass man viel Fleisch essen soll und dass man vor allem mit seiner schlechten Laune viel mehr Spaß im Leben haben wird.

Das klingt jetzt vielleicht ein wenig seltsam, ist live aber großartig. Gelegentlich gab es Längen im Programm, unterm Strich war es aber sehr gelungen. Die Hassknecht-Show ist bunt und knallig, der kleine Mann bringt seine Wut auch auf der Bühne hervorragend zur Geltung. Absolut empfehlenswert – vor allem, wenn man danach selbst ein wenig mehr zum Choleriker geworden ist ...

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