24 April 2013

Die Chronik und ich

Wahrscheinlich muss ich damit leben, dass ich aus rein beruflichen Gründen so langsam zum Bestandteil einer gewissen »Geschichtsschreibung« werde. Schaue ich mir Band drei von »PERRY RHODAN – Die Chronik« an, kommt es mir zumindest so vor. Das Buch ist offiziell noch nicht erschienen, ich habe aber mein Belegexemplar schon erhalten: ein 650 Seiten dickes Hardcover, das die Jahre 1981 bis 1995 der größten Science-Fiction-Serie der Welt zusammenfasst.

Geschrieben wurde das Buch von Hermann Urbanek, den ich seit vielen Jahren kenne; herausgegeben hat es Eckhard Schwettmann, mit dem ich in den 90er-Jahren im Verlag zusammengearbeitet habe. Gelesen habe ich es angesichts des Umfangs noch nicht, aber bereits interessiert geblättert. Neugierig, wie ich bin, schaute ich vor allem nach den Seiten, auf denen ich erwähnt werde.

Hermann Urbanek lässt mich gut wegkommen. Meine Entscheidungen werden nicht kritisiert – wobei ich in den Jahren bis 1995 auch nicht so viel falschmachen konnte. Dazu hatte ich in den Jahren danach wesentlich mehr Gelegenheit ...

Ich gestehe es ein: Ich fühle mich geschmeichelt. Das Buch stellt die Serie und ihre Mitwirkenden schön dar, und das freut mich einfach; schließlich habe ich im Verlauf der langen Zeit genügend Hirn und Herzblut in die Arbeit gelegt.

1 Kommentar:

Michel hat gesagt…

Das Buch befindet sich nun auch seit zwei Tagen in meinem Besitz. Geschmökert habe ich natürlich auch schon drin.
Wie die zwei Vorgänger von Michael Nagula mag es zu überzeugen. Toll diese Zeitmaschine in die Vergangenheit.
;-)

Hermann Urbanek hat seinen Job gut gemacht. Jedenfalls soweit ich das von den ersten hundert Seiten beurteilen kann.
Erschreckt hat mich nur die Vielzahl an Satzfehlern, die übersehen wurden. Da wird an mindestens zwei Stellen aus der Jahreszahl 1981 ein 1081. Aber es hat – leider! - auch andere drin.
Bei diesen Gelegenheiten verzieht sich dann bei mir das Gesicht, als hätte ich in eine Zitrone gebissen.

Ich denke jedoch, dass es nix bringt, wenn ich die Lektüre noch einmal starte, alles anzeichne und mein Exemplar anschliessend dem Verlag zusende. Fehler passieren überall. Schade nur, dass trotz der Verspätung des Buches kein zusätzliches Lektorat gemacht wurde.
Sie wären fündig geworden, grins.

Wie auch immer, die Freude auf einen weiteren Band ist bei mir ungebrochen.