04 März 2012

Plop goes Lyrik

Seit den gaaaanz frühen 80er-Jahren lese ich das Comic-Fanzine Plop; seit jeher hat sich das Heft darauf konzentriert, den unbekannten Comic-Künstlern eine Chance zu geben. Dieser Tage flatterte mir die aktuelle Ausgabe 87 ins Haus: 40 Seiten stark, für drei Euro beim Herausgeber zu beziehen.

Das ist derzeit Bernhard Bollen, der schon in den späten 80er- und frühen 90er-Jahren das Fanzine verlegte. Er geht neue Wege, in dem er den Untertitel ändert: »Comics Kunst Poetry« steht auf dem Cover, und inhaltlich hält das Heft, was es verspricht.

Es gibt viele kurze Comics, manchmal nur einseitige Cartoons, meist witzig und gut gemacht – das ist eine kunterbunte Lektüre, die mir gefallen hat. Dazu kommt die »Poetry-Ecke«, bei der mir »Darth Vaders geheimes Tagebuch« sehr gut gefallen hat, während ich mit den Gedichten nichts anzufangen wusste.

Grundsätzlich ist es gut, wenn ein alteingesessenes Blatt ein wenig an seiner inhaltlichen Richtung herumspielt. Mir muss auch nicht alles gefallen ... die Hauptsache ist, dass Plop weiterhin gelungene Amateur-Comics publiziert!

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