12 Oktober 2009

Im Unterbring-Wettbewerb

Ich weiß nicht, wann ich zum ersten Mal die »taz« gelesen habe - das schrieb ich unlängst schon mal in diesem Blog. Wenn ich sie heute lese, gucke ich mir die Titelseite an, drehe dann die Zeitung um und lese die letzte Seite zuerst.

Das ist die »Wahrheit«, eine satirische Seite, die mit dem täglichen »tom« einen großartigen Tages-Cartoon hat und bei der es zwischen gelungenem Irrsinn und blödsinnigem Wahnsinn alle möglichen Abstufungen gibt. Oft finde ich es albern, oft muß ich aber auch lachen; hängt wohl von meiner Tagesform ebenso ab wie von der Form der Satiriker.

Seit einiger Zeit veranstaltet die »Wahrheit« den sogenannten Unterbring-Wettbewerb. Da geht's letztlich darum, einen Nonsens-Satz in einer Zeitung oder Zeitschrift unterzubringen. In früheren Jahren gewannen durchaus relevante Blätter wie die »Frankfurter Allgemeine Zeitung« oder das Berliner Stadtmagazin »Zitty«. Dieses Jahr lautete der Satz: »Was für Konfuzius Konfetti, sind für Chinesen die Spaghetti.«

Da ich auch mal so einen Preis kassieren wollte, bequatschte ich den armen Hubert Haensel, den Satz sinnvoll in seinem aktuellen Roman unterzubringen. Und deshalb erschien vor zwei Wochen der Roman »Schatten im Paradies« (PERRY RHODAN-Band 2511) mit genau diesem Satz.

Dafür erhalten wir jetzt den sogenannten Jieper-Preis, sprich, es gibt eine Flasche mit Allohool für die PERRY RHODAN-Redaktion. Die hole ich mir dann am Samstag nachmittag ab - auf der Buchmesse. Das wird sicher mein wichtigster Messetermin, na ja, vielleicht der lustigste.

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