30 Januar 2009

Schlecht und griechisch

Es war eine ziemliche Irrfahrt an diesem Montag abend: Wir hatten die Therme in Erding kurz vor 23 Uhr verlassen, waren erschöpft vom Nichtstun und hungrig vom Saunieren. Nur konnte uns niemand so richtig sagen, wo wir etwas vernünftiges zu futtern bekommen könnten. Da sind bayerische Dörfer offensichtlich nicht so richtig weit entwickelt.

Also fuhren wir sogar zum Flughafen, der um diese Zeit so tot und ausgestorben wirkte wie ein Friedhof im tiefsten Winter. Da bekam man garantiert nichts zu essen.

Um es kurz zu machen: Wir fanden ein griechisches Restaurant am Rande eines Industriegebietes - ich war schon kurz davor, nach München hineinzufahren und eine Tankstelle mit angeschlossenem MacDonald's zu suchen.

Hätte ich's nur gemacht. Die Griechen waren sehr nett, der Ouzo und das Bier schmeckten gut, und nach dem Essen kippte ich gleich noch mal einen Schnaps. Den brauchte ich nach der Orgie von Gemüse in Gefrierfett tatsächlich - ein vegetarischer Vorspeisenteller ist in der Tat ein sehr schwieriges Gericht.

Immerhin hatte ich dann noch die ganze Nacht Zeit, das Essen zu verdauen, und ich brauchte am nächsten Morgen kein anständiges Frühstück mehr - die Wampe war immer noch voll. Und ich nahm mir vor, das nächste Mal einfach mal ordentlich zu planen ...

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