08 Dezember 2008

Von Pop zu Metal

Wenn ich in früheren Jahren gelegentlich mit Menschen über meine Radiosendung sprach, hörte ich manchmal, die Musik sei doch sehr eingleisig. »Du schbielsch immer bloß Punk.« Ich wandte dann ein, daß dies wohl auch dem Charakter der Radiosendung entspreche, und änderte mein Konzept nicht.

Am gestrigen Sonntag abend, 7. Dezember, hätte sich aber kaum einer über Eingleisigkeit beschweren können. Thema war Nordrhein-Westfalen, und ich stellte die Sendung aus halbwegs aktuellen CDs zusammen.

Zuckersüßer Pop-Punk mit ganz wenig Punk-Anteil kam von den Cheeks, rabiater Disco-Metal kam von May The Force Be With You - und der Begriff Disco-Metal stimmt hier wirklich. Dazu Emo-Zeugs von Muff Potter, New-York-lastigen Hardcore von Disobey und Psychobilly von Messerstecher Herzensbrecher aus Dortmund.

Wem das nicht genügte, erhielt mal wieder die Vageenas und alten Kram von Die Wut oder 1. Mai 87; alles in allem eine ziemliche Bandbreite für die wahrscheinlich letzte ENPUNKT-Radiosendung im Jahr 2008 auf Querfunk. Weiter geht's dann im Januar 2009.

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