07 August 2008

Die Villa Morgagni

»In Rom sind die Hotels entweder teuer oder schmuddelig.« Das sagten uns mehrere Leute, und uns wurden mehrmals irgendwelche Kloster oder katholische Pilgerstätten empfohlen. Dank hotels.com kamen wir dann auf die Villa Morgagni, und wir bereuten es keine Stunde lang.

Die Zimmer sind klein, das verwundert angesichts des erstaunlich guten Preises nicht. Da man sich angesichts der vielen Attraktionen in Rom aber eh kaum im Zimmer aufhält (zum Schlafen und Ausruhen eben), stört das nicht weiter. Wenn ich mich recht daran erinnere, haben wir auch den Fernseher nie gebraucht; ansonsten gab es aber ein kleines, aber praktisches Bad sowie eine Klimaanlage, die zeitweise nötig war.

Mich hat vor allem die Lage begeistert: keine hundert Meter von der Metro-Station an der Poliklinik entfernt, von dort aus sind es zwei Stationen bis zum Termini, also dem Hauptbahnhof. Und es fahren zwei Straßenbahnen sowie haufenweise Busse direkt vor der Hoteltür vorbei; wenn man das mit den Bussen mal kapiert hat, ist das System richtig klasse.

Und der Hammer ist das Frühstück auf dem Dachbalkon: Es erwies sich als richtig anständiges Frühstück mit allem Drum und Dran (okay, die Eier waren meist schon kalt, wenn wir kamen – das aber lag eher an uns), und beim Frühstücken hatten wir einen schönen Blick über das Dächermeer. Jeden Morgen ergab das eine wunderbare Einstimmung auf einen gelungenen Tag.

Gerne wieder komme ich in dieses Hotel – alles in allem super!

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