27 April 2007

Im seriösen Herz von Frankfurt

Man hat als Normalsterblicher manchmal so seine seltsamen Vorstellungen von gewissen Institutionen. Das fiel mir heute wieder ganz besonders auf, als ich die Redaktionsräume der Frankfurter Allgemeinen Zeitung besuchte.

Bisher hielt ich das Blatt für konservativ, also ging ich instinktiv davon aus, dass auch die Mitarbeiter einen eher langweiligen Eindruck hinterlassen. So kann man sich täuschen.

Helle Wände, offene Türen, ein toller Fahrstuhl mit Ausblick: Das ging schon mal richtig gut los. Das Büro, das ich besuchte, sah »vollgekruschdelt« aus, schlimmer als mein Arbeitszimmer: Bücher, Zeitschriften, Prospekte. Papier bis zur Decke.

Und überall nette, freundliche Leute: Man begrüßte mich mit Handschlag, und alle machten den Eindruck, sich tatsächlich über meinen Besuch zu freuen. So mag ich das, so schätze ich das.

Ohne Schmarrn: Wenn ich künftig eine »FAZ« in der Hand halte, sehe ich die Gesichter der Menschen, die das Blatt gestalten - und mein Eindruck wird ein anderer sein.

3 Kommentare:

André Pilz hat gesagt…

Vielleicht hast Du auch das Gebäude verwechselt, Klaus, und Du warst bei den Scientologen zu Besuch. Die freuen sich auch immer sehr. :-D

Enpunkt hat gesagt…

Urggggs.

André Pilz hat gesagt…

Jetzt lass mich halt auch mal nen scheiß Witz machen! :-)