24 November 2005

Nebel und Sonne

Es ist ein seltsames Gefuehl, am Strand von Santa Barbara entlang zu spazieren: Nebel treibt in dichten Schwaden vom Meer herein, dick und weiss, und er haengt ueber den Palmen und ueber dem Pier. Gleichzeitig knallt einem von hinten die Sonne auf den Ruecken, so dass man garantiert nicht frieren muss.

Santa Barbara ist eine Stadt der Gegensaetze, wie mir scheint. In den Strassen, in denen nachts die Kneipen voller Menschen sind und wo ueberall laute Musik zu hoeren ist, wimmelt es von Obdachlosen. Sie schlafen am Strand, zwischen parkenden Autos oder vor verschlossenen Ladenpassagen.

Und ich bin umgezogen. Keine Ahnung, welche Viecher es nachts im Zimmer gab, aber ich bin ganz schoen verstochen. Ehrlich gesagt: Ich will es nicht so genau wissen, aber jetzt bin ich nicht mehr in diesem nervigen Hostel (21 Dollar die Nacht in einem Zehnbettzimmer, ich wurde fast ohnmaechtig), sondern im nahe gelegenen State Street Hotel: 59 Dollar plus Steuern fuer ein Zimmer mit Dusche und Klo ueber dem Flur.

Santa Barbara ist eine teure Stadt. Da kostet sogar eine Absteige richtig viel Geld, wenn sie in der Naehe des Strandes liegt.

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